Viele Menschen, die eine Nasenkorrektur in Erwägung ziehen und sich über dieses Thema informieren, stoßen auf die Information, dass "die Haut der Nase das Ergebnis beeinflussen kann". Die Einzelheiten dieses verwirrenden Themas erläutert der HNO-Arzt und Kopf- und Halschirurg Op. Dr. Volkan Kahya: "Der allgemeine Wunsch vieler Menschen, die eine Nasenkorrektur in Erwägung ziehen, ist, dass die neue Nase kleiner, eleganter und natürlicher aussehen soll als zuvor.
Manche Menschen wünschen sich eine sehr kleine, unnatürliche, kühle Nase. Um diese Wünsche zu erfüllen, spielen neben den angewandten Operationstechniken und der Erfahrung des Chirurgen auch die Größe, Form und Hautdicke der Nase eine wichtige Rolle. Die Größe und Form der Nase kann bis zu einem gewissen Grad korrigiert werden. In die Haut der Nase kann leider nicht viel eingegriffen werden. Besonders Nasen mit sehr dicker und sehr dünner Haut stellen ein Problem dar, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen."
IST IHRE HAUT FETTIG UND VOLLER VERSTOPFTER POREN?
Woran kann man also erkennen, ob die Nasenhaut dick oder dünn ist? Op. Dr. Volkan Kahya sagt, dass die Haut einige Anhaltspunkte dafür liefert: "Wenn Ihre Haut zum Beispiel sehr fettig ist und viele verstopfte Poren hat, ist Ihre Nasenhaut wahrscheinlich dick. Wenn die Poren Ihrer Haut sehr ausgeprägt sind und sogar einer Orangenschale ähneln, kann man sagen, dass Sie eine sehr dicke Haut haben.
Wenn Sie eine weitere Schicht unter der Haut spüren, wenn Sie Ihre Nasenhaut mit Zeigefinger und Daumen von oben her sanft anfassen und sich Ihre Hand ölig anfühlt, deutet dies auf eine dicke Haut hin. Wenn schließlich die Nasenflügel fleischig und rund aussehen, kann man von einer dicken Haut sprechen. Eine solche Haut kann mit medizinischen Behandlungen und Laserbehandlungen bis zu einem gewissen Grad ausgedünnt werden. Allerdings ist es für Patienten mit dünner und normaler Haut etwas schwieriger, die gewünschten Ergebnisse zu erzielen."
SEHR DÜNNE HAUT IST EBENFALLS PROBLEMATISCH
Op. Dr. Volkan Kahya erklärt, dass die neue Form bei dickhäutigen Nasen etwas später nach der Operation erscheint: "Bei dickhäutigen Menschen sind die Nasenlinien runder und die Dimensionen sind etwas größer als bei dünnhäutigen Patienten. Die Ödeme gehen innerhalb von 1-2 Jahren zurück", sagt er. Für sehr dünnhäutige Nasen sagt Dr. Kahya außerdem Folgendes: "Da bei Patienten mit sehr dünner Haut keine Fettschicht vorhanden ist, können Knochen- und Knorpelunregelmäßigkeiten, die während der Operation auftreten können, später sichtbar werden. Und das kann den Patienten stören."
SPRECHEN SIE UNBEDINGT MIT DEM ARZT
Op. Dr. Volkan Kahya unterstreicht, dass unabhängig von der Dicke der Haut, der Patient und der Chirurg auf jeden Fall über dieses Thema vor der Operation sprechen sollten: "Unabhängig davon, ob die Nasenhaut dick oder dünn ist, sollte derjenige, der eine ästhetische Operation in Erwägung zieht, diese Frage und das zu erzielende Ergebnis unbedingt mit seinem Arzt besprechen und eine Einigung erzielen. Andernfalls kann es zu unerwünschten Ergebnissen nach der Operation kommen."